PEZ – Studie

Das ZI (Zentralinstitut für Seelische Gesundheit) Mannheim führt eine Pilotstudie "PEZ Studie" zur Wirkung von Umweltfaktoren auf das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit durch. Im Rahmen der PEZ-Studie werden die Zusammenhänge von Umgebungsbedingungen, Alltagsstressoren und Persönlichkeitseigenschaften untersucht, um Mechanismen zu erkennen, die Menschen langfristig widerstandsfähing oder anfällig für psychische Erkrankungen machen. Mit Hilfe mobiler Geräte werden alltägliche Bewegungsmuster auf satellitengestützten Karten ermittelt und mit per Smartphone durchgeführten Fragen (movisensXS) zur Befindlichkeit im Alltag kombiniert. Zudem werden neben Ambulantem Assessment auch Gewebeproben analysiert und bildgebende Verfahren eingesetzt.

PBS – Projekt

Interactive Ambulatory Assessment Study: Physical Activity & Major Depression

Im Rahmen einer Studie des Lehrstuhls für Angewandte Psychologie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erhalten Studierende, die die Psychotherapeutische Beratungsstelle Karlsruhe (PBS) aufgrund von Beschwerden im depressiven Spektrum aufsuchten, neben psychologischer Betreuung ein Bewegungstreatment (10-wöchiges strukturiertes Laufprogramm). Das Ziel der Studie ist die Untersuchung der Veränderung von Stimmung durch Bewegungs-/Sportinterventionen, wobei insbesondere der Zusammenhang zwischen Bewegung und Stimmung im Alltag vor und nach dem Treatment interessiert. Für diese Art der Bewegungs- und Stimmungsmessung im Alltag prädestiniert sich die Methode des interaktiven ambulanten Assessments (IAA), die 2013 von Ebner-Priemer et al. in der Veröffentlichung „Interactive multimodal ambulatory monitoring to investigate the association between physical activity and affect“ beschrieben wurde.

Für das o.g. Projekt wird die neue movisens-Lösung angewandt. Diese besteht aus dem Move 3 (Aktivitätssensor), der via Bluetooth Low Energy mit einem Smartphone verbunden ist. Auf diesem Smartphone läuft eine APP, die die letzten 10 Minuten  der Bewegungsaktivität des Probanden analysiert. Mittels eines Algorithmus (vgl. hierzu im Detail Ebner-Priemer et al., 2013), werden die Bewegungsepisoden des Probanden mit hoher und niedriger Aktivität erkannt, und bei Über-/Unterschreiten adaptiver Schwellen e-diary-Abfragen auf dem Smartphone gestartet (via movisensXS). Für den Fall, dass der Proband den Trigger nicht hört, wird er mit einstellbarer Lautstärke und Vibration des Smartphones mehrfach darauf hingewiesen, um ein Versäumnis von Abfragen und etwaige daraus resultierende Missings zu vermeiden. Darüber hinaus wird der Proband alarmiert, sofern Smartphone und Sensor zu weit voneinander entfernt werden. 

Interactive Ambulatory Assessment – Project

Dr. Verkuil & Dr. Brosschot from Leiden University use heart rate variability (HRV), to investigate the impact of psychological stress on physiological stress. It is therefore important to measure psychological stress at moments when people are likely physiologically stressed. In their project, all periods of HRV that are not explained by physical activity will be detected. Each non-metabolic induced HRV decrease period will trigger a smartphone app that asks subjects to indicate what they are currently thinking and doing and how they are currently feeling. The aim of this study is to test if stress cognition is increased during periods of HRV decrease compared to random neutral episodes. Leiden University realizes this highly innovative project using movisens ecgMove and movisensXS.

Professing – Projekt

Die Zielsetzung des Professing - Projekts ist die Entwicklung und Implementierung sowie Evaluierung eines umfassenden technologiebasierten Ansatzes zur nachweislichen Förderung von professionsspezifischen Sozial- und Selbstkompetenzen - unter der Berücksichtigung differentiellpsychologischer Aspekte - im ingenieurwissenschaftlichen Studium. Mit dem Einsatz von movisensXS ist ein interaktiver Informationsaustausch zwischen Studienleiter und Teilnehmer als Instrument zum Selbstmonitoring und - management möglich.

MobEDA – Projekt

Mobiles EDA-Monitoring für interaktive, emotionsbasierte Anwendungen!
Das Ziel der MobEDA-Projekts ist die Entwicklung einer Lösung zur echtzeitnahen Erfassung des psychophysiologischen Nutzerzustandes im Feld, bestehend aus einem einfach zu benutzenden mobilen Sensorsystem zum belastungsfreien Monitoring Elektrodermaler Aktivität (EDA), Embedded-Klassifikation der EDA in emotionale Erregung, sowie einer emotionsbasierten Mensch-Maschine-Schnittstelle für erweiterte Anwendungen der Mensch-Technik- Interaktion. Das MobEDA Projekt führt movisens in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Informatik FZI durch. Das Projekt wird vom BMWi gefördert.

PICADO – Projekt

Innerhalb des PICADO Projekts sollen innovative Technologien entwickelt werden mit welchen man eine Infrastruktur für Homemonitoring schaffen möchte. Gleichzeitig soll damit überprüft werden wie sich Homemonitoring auf die Lebensqualität chronisch kranker Patienten auswirkt. movisens hat für das PICADO Projekt den Move3, einen Langzeit-Aktivitäts- und Hauttemperatursensor mit Bluetooth Low Energie (Bluetooth Smart) Funkschnittstelle, entwickelt. Die gemessenen und vorverarbeiteten Daten werden über ein Bluetooth Smart/GSM-Gateway an eine Webplattform übertragen.

EmoCityMap

Einkaufsmeile in Stuttgart 
EmoCityMap (Emotional City Mapping) ist eine neue Methodik und Technologie, um menschliche Emotionen als Reaktion auf ihre Umwelt in situ zu messen. Mit den innovativen Messgeräten der movisens GmbH werden psycho-physikalische Messergebnisse, anhand derer sich Rückschlüsse über menschliche Gefühle schließen lassen, um Informationen aus geographischen Informationssystemen angereichert.

Einsatz des ekgMove im EU-Projekt MIRROR

Das EU-Projekt MIRROR untersucht die Unterstützung von reflektiven Lernprozessen am Arbeitsplatz. Im Rahmen dieses Projekts wird der ekgMove der movisens GmbH zur Messung kardiologischer Parameter und der Aktivität eingesetzt.

movisens Produkte bei der Karlsruher Bachelor Stress- und Zeitmanagementstudie

Am Lehrstuhl für Angewandte Psychologie am Karlsruher Institut für Technologie (Prof. Dr. Ebner-Priemer) wurde im Wintersemester 2009/2010 die Bachelor Stress- und Zeitmanagementstudie durchgeführt. Untersucht wurden 160 Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens zu Beginn und am Ende des Semesters.

Zwei Besonderheiten zeichnen die Studie aus:

  1. Stress und Belastung wurde nicht nur subjektiv, sondern auch objektiv über physiologische Messwerte erfasst. Untersucht wurde dabei u.a. die Blutdrucknachtabsenkung als physiologischen Erholungsindikator und der Cortisolmorgenanstieg (CAR: cortisol awakening response). Da Blutdruck stark von der körperlichen Tätigkeit und die Blutdrucknachtabsenkung von der Körperlage abhängt, wurden zusätzlich beide Parameter mit dem Aktivitätssensor von der movisens GmbH (Karlsruhe), einem dreidimensionalen Beschleunigungssensor erfasst.
  2. Der studentische Workload wurde über elektronische Tagebücher erfasst (Software: MyExperience IDE, movisens, Karlsruhe). Alle Studierende wurden über eine Woche jede Stunde "angepiept" und gaben in mitgeführte Smartphones in verschiedenen Kategorien ihre jeweiligen Tätigkeiten der letzten 60 Minuten detailliert an. Trotz hohem Aufwand für die Probanden war die Compliance dennoch ausgezeichnet. Derzeit werden die verschiedenen Datenquellen ausgewertet.