Studientagebuch III

SedentaryMood-Study (Teil III)

Folgender Beitrag ist Teil einer Serie zur "SedentaryMood-Study".

Vorbereitungen zur Bestimmung der Körperposition

Im Rahmen der „SedentaryMood-Study“ wurde der Aktivitätssensor Move 3 erstmalig dafür verwendet, das sedentäre Verhalten als eine primäre Zielvariable zu erfassen. Somit waren im Vorfeld der Studie gewisse Vorarbeiten notwendig. Diese zielten vor allem auf die Erfassung der Körperposition ab.

Um die geeignetste Trageposition für den Aktivitätssensor zu ermitteln und somit sitzende und aufrechte Körperpositionen zu differenzieren wurden zunächst 2 Videostudien durchgeführt. Einerseits im täglichen Alltag mit unterschiedlichen Aktivitäten und Körperpositionen und andererseits während der Büroarbeit im Arbeitsalltag.

Die Auswertungen beider Messungen zeigen, dass zur Differenzierung von sitzenden/liegenden und aufrechten Körperpositionen eine Trageposition des Aktivitätssensors Move 3 mittig am Oberschenkel am geeignetsten ist. Die Erkennung der Körperposition basiert auf dem Winkelverhältnis des senkrechten Oberschenkels (Sagittalachse) zur ventralen Längsachse. Hat der Sensor eine Winkelweite von < 20° zwischen der Sagittal- zur Längsachse, wird eine aufrechte Körperposition angenommen. Befindet sich der Sensor in einer Lage, die die Winkelweite von > 20° zur Sagittalachse überschreitet, dann wird eine sitzende/liegende Körperposition angegeben.

Wie die Messdaten des Aktivitätssensors Move 3 analysiert, mit dem e-Diary movisensXS gekoppelt und mit dem SensorTrigger getriggert werden erfahren sie im nächsten Beitrag...

Symposium der Fachgruppe Klinische Psychologie & Psychotherapie

Das movisens-Team freut sich vom 10. - 12. Mai 2018 an dem Symposium der Fachgruppe "Klinische Psychologie und Psychotherapie" teilzunehmen. Diese Veranstaltung wird an der Universität Koblenz-Landau, auf dem Campus Landau, unter dem Titel "Psychotherapie - Vielschichtig und Lebensspanne(nd)" stattfinden. Die Teilnehmer erwarten spannende Key-Notes z.B. von Prof. Dr. Jutta Joormann von der Yale University. In den Pausen zwischen spannenden Diskussionen, Vorträgen und Präsentationen würden wir uns freuen, wenn der eine oder andere Teilnehmer sich an unserem Stand über die Möglichkeiten des Ambulanten Assessments informieren würde und somit neue Ansätze für seine bevorstehenden Forschungen in Erwägung ziehen kann!